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Das Gartenjahr...
Winter und Garten ist kein Gegensatz! Auch in der kalten Jahreszeit hat ein Garten seinen Reiz. Je nach Größe und Lage des Gartens können dorfgerechte Sträucher zur Grundstückseingrünung gepflanzt werden. Besonderen Wert sollte darauf gelegt werden, einheimische Bäume und Sträucher zu verwenden. Diese prägen die Gestalt eines Grundstückes maßgeblich. Nur Laubbäume bieten ein mit den Jahreszeiten wechselndes Bild und keine unnötige Verschattung im Winter. Ökologische Aspekte können mit der Sauerstoffproduktion, der Luftfilterung, dem Windschutz, der Regulierung des Wasserhaushaltes und dem Lebensraumangebot für eine vielfältige Tierwelt genannt werden. Exotische Ziergehölze sollten dagegen nur sparsam verwendet werden. Häufig sind sie empfindlicher und erfordern mehr Pflegeaufwand. Darüber hinaus sind sie in der Regel für die Tierwelt weniger wertvoll und führen letztlich zu einem wenig dörflichen Bild. Ein weit verbreiteter Gartenirrtum: Im Herbst sollte man alle Stauden vollständig zurück schneiden. Viele Stauden geben auch den Winter über eine gute Figur ab, mit und ohne Schneehaube. Sie dürfen durchaus bis zum Frühling stehen bleiben. Stängel dienen Insekten und anderen Kleinlebewesen als warmes und sicheres Überwinterungsquartier. Soweit der Boden nicht gefroren ist können auch im Winter Bodenarbeiten zur  Gartengestaltung durchgeführt werden. Beispielsweise ist es möglich, schadlos Wege anzulegen oder Trockenmauern zu bauen, die dann im Frühjahr ihre ganze Pracht entfalten.